#1

Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 15.05.2017 15:18
von Jedei Groß Meister Jonas (gelöscht)
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Hey mich würde es mal interessieren ob ihr es gut findet wenn man Tiere einschläfert (auch wenn sie noch eine kleine Überlebenschance hätten) ?
Und bei Tierheimen ?
und wenn ihr es gut finden solltet warum gibt es diese Möglichkeiten dann nicht bei Menschen ? Ich meine wir sind in gewisser weise auch Tiere und es bringt ja nichts den Menschen zu Quälen

Ich bin auf eure Meinung gespannt :)

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#2

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 15.05.2017 16:27
von Aganto • 2.074 Beiträge

Das problematischste am Einschläfern von Tieren ist, dass sie uns nicht mitteilen können was ihnen lieber ist.
Beim Menschen haben wir das Problem nur in Ausnahmefällen.

Ich persönlich finde die Haltung zum Tod in der Gesellschaft ohnehin flach und kindisch.
Wenn man mit jemand politisch konservativem über Sterbehilfe diskutieren will stimmt dieser dem eigentlich nur dann zu, wenn der Betroffene ohnehin schon so gut wie tot ist, kein wirkliches Leben mehr führt und man seinem ehrlichem Wunsch stattdessen zu sterben einfach nicht mehr ausweichen kann.
Warum eigentlich diese verbissene Verteidigung der Doktrin des Sterbeverbots?

Das soll nicht despektierlich klingen, aber so eine Haltung die am liebsten noch den Selbstmord unter Strafe stellen würde ist menschlich einfach nur im allerhöchsten Maße unreif.
Viele Menschen werden ihr gesamtes Leben lang so erbittert von der Angst vor dem Tod verfolgt, dass sie ihn leider nicht mehr klar wahrnehmen können.
Ich bin der Ansicht jeder der über die Fähigkeit verfügt diese Entscheidung klaren Verstandes zu treffen sollte sie auch selbst treffen dürfen.
Die Angstfraktion wird das in der Berichterstattung natürlich ganz anders sehen, aber wenn ein 30 Jähriger klaren Geistes zu dem sorgfältigen Entschluss gekommen ist, dass er den Tod statt dem Leben wählt, dann gibt es dagegen keine Argumente.
"Er hatte sein Leben noch vor sich" und "Es gibt doch so viel wofür es sich zu leben lohnt" sind nichts weiter als leere Platzhalter.
Und wenn wir ehrlich sind treffen auch jedes Jahr mehr als Zehntausend Menschen in Deutschland genau diese Wahl.

Im Kern sehe ich das bei den Tieren genauso, wie bereits erwähnt lassen die sich aber schwer fragen.
In den meisten Fällen kann man da wohl wirklich nur versuchen das Leid des Tieres abzuwägen.
Einschläferung aus ökonomischen Gründen findet in mir aber wie zu erwarten einen klaren Gegner.


Lerne das unbeherrschbare zu vermeiden und das unvermeidbare zu beherrschen.
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#3

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 15.05.2017 20:23
von Jedei Groß Meister Jonas (gelöscht)
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ok das sehe ich genauso ich finde jedoch auch das der Mensch weniger in die Natur eingreifen sollte zum Beispiel das dass Jagen nur noch zur Nahrungsbeschaffung ist und nicht zum spaß aber das soll hier ja nicht das Thema sein

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#4

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 15.05.2017 20:43
von Aganto • 2.074 Beiträge

Aber gehört der Mensch nicht mit allem was er macht zur Natur dazu?
Ist es nicht seltsam, dass all das was Tiere tun natürlich ist und sobald der Mensch genau das gleiche macht ist es angeblich auf einmal unnatürlich?

Aus Spaß zu töten ist beim besten Willen keine menschliche Erfindung.


Lerne das unbeherrschbare zu vermeiden und das unvermeidbare zu beherrschen.
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#5

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 15.05.2017 20:51
von Jedei Groß Meister Jonas (gelöscht)
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Der Mensch gehört zu den Tieren aber mal davon abgesehen töten die anderen Tiere nicht aus Spaß und weil sie Freude daran haben sondern weil sie sich entweder wehren oder Nahrung brauchen aber der Mensch tötet zum Teil nur weil es ihm Spaß macht und das ist meiner Meinung nach ein verrat an der Natur wenn man es so will

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#6

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 15.05.2017 20:55
von Mag Aaral • 3 Beiträge

Ich gehe da mit Vrooktar zu 99% konform.

Bei Tieren stimme ich voll zu, wenn man Leiden verkürzen kann, ok. Aber wenn es wegen des Geldes (überfüllte Tierheime) oder wegen des öffentlichen Ansehens (streunende Hunde) ist, geht das gar nicht, denn dann hat m E der Mensch versagt.

Sterbehilfe oder begleitet Selbsttötung für Menschen, die entweder krankheitsbedingt dauerhaft mit großen Schmerzen oder die mit einer 'lebensverkürzenden Diagnose' mit Ende in naher Zukunft leben müssen, ok.

Bei Menschen, die aus dem Leben scheiden wollen weil sie, zur Zeit, keine Perspektive sehen, sollte mit Hilfe eines professionellen Aussenstehenden das Problem, über 3-6 Monate, angegangen werden. Wenn sich dabei für den Betroffenen keine Änderung ergibt, dann sollte auch da die begleitete Selbsttötung möglich sein.
Ich schreibe absichtlich "zur Zei", da ich selbst mal in einer solchen Situation war. Das beabsichtigte Ende hat mich aber wachgerüttelt, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich kam wieder zu Verstand, als mich ein tränenüberströmter Lkw-Fahrer kräftig durchgeschüttelt hat und gefragt hat ob ich noch alle Tassen im Schrank habe. Gut bei mir war das verschmähte Liebe, kindisch zwar aber vor 32 Jahren hat es mir den Verstand vernebelt. Es hat dann noch ca. 3 Monate gedauert bis ich wieder ganz ich selbst war. Als ich mich Jahre später bei meiner Mutter geoutet habe, kam auch der Satz "Es gibt doch soviel wofür es sich zu leben lohnt". Heute sehe ich das auch so, ich kenne aber auch die andere Seite wo man so dicht vor der Wand steht das man die Tür 3 Meter weiter nicht sieht.

Bevor Einwände kommen, ja es ist schwierig zu erkennen ob jemand gerade Hilfe benötigt. In meinem Fall habe ich mich nach Außen gegeben wie immer, es war somit unmöglich irgendetwas zu erkennen. Aber bei denjenigen, bei denen eine Veränderung wahr zu nehmen ist KANN eine Hilfe erfolgreich sein.

Auch mein Blick auf den Tod hat sich seit damals verändert. Für mich ist der Tod ein Bestandteil des Lebens, überall um uns herum ist Vergänglichkeit, besonders schnell und eindrucksvoll zu sehen bei Schnittblumen. Und wenn alles in der Natur vergänglich ist, dann auch der Mensch als ein Teil der Natur.
Immer wenn ich aus dem Haus gehe verabschiede ich mich herzlich von meiner Frau, man weiss nie ob man am Abend wieder zurück kommt und falls ja, in welchem Zustand. Ich halte es da im übertragenen Sinne wie die Samurai: Wenn du ein Schwert ziehst, musst du bereit sein zu sterben.

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#7

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 15.05.2017 21:06
von Jedei Groß Meister Jonas (gelöscht)
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Das hast du gut gesagt ich stimmte dir da zu.

Ich war auch mal in so einem Zustand ich und seid dem ich da draußen bin habe ich begonnen vielen Menschen dabei zu helfen
Und eine Person davon abgehalten sich selbst umzubringen wobei es mich selbst Sehr geschockt hat das von ihr zu hören

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#8

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 16.05.2017 01:54
von Rinam Sewie • 669 Beiträge

Dazu gibt es meinerseits nicht mehr viel zu sagen. Ihr habt im Wesentlichen schon das Menschlichste aus den Alternativen rausgeholt, was nur ging.


Nur was ich noch dazu loswerden würde:
Ich persönlich habe als Krankenpfleger auch einiges mit Depression, Suizidgedanken und gescheiterten Versuchen oder allein den friedlichen Wunsch nach dem Tod erlebt.
Es passiert nicht selten, dass mir Patienten die Frage stellen, was in aller Welt einen denn dieses Leid beschert und noch einen so lange hinhält. Wieso man nicht einfach friedlich einschlafen und dieser Welt Lebewohl sagen kann.
Die krasseren Fälle bitten um unsere Nachhilfe...
Doch Ärzte sind durch den Eid des Hippokrates zur lebenslangen Hilfeleistung verpflichtet. Wir als Pflegekräfte zwar nicht, doch besitzt unsere Berufsethik genau die selben Verpflichtungen.
Doch selbst wenn wir diese Befugnisse hätten:
Welche Macht gibt uns das Recht dazu? Welche Garantie haben wir in Bezug auf die Qualität einer solchen Aussage?
Woher wissen wir beispielsweise, ob der/ die Betroffene klaren Geistes diese Entscheidung trifft oder ob ein Cocktail aus Hormonen und Medikamenten ihm/ihr die Sinne beraubt und den Verstand vernebelt?
Selbst mit dem Segen von Justitia und der Güte aller Götter.... nein, diese Bürde möchte ich nicht tragen.


"Wer auch nur ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt"

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#9

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 16.05.2017 08:56
von Jedei Groß Meister Jonas (gelöscht)
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Hmm aber wenn es zum Beispiel ein krebskranker ist ? Der nicht mehr länger als 2-3 Wochen zu leben hat und nur noch schmerzen hat ?
Ist doch auch nicht schön ihn leiden zu lassen

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#10

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 16.05.2017 09:03
von Aganto • 2.074 Beiträge

Das schwierige an der Realität ist, dass kaum ein Fallbeispiel so eindeutig ist, dass du wirklich genau weißt was passieren wird.
Das ist eher der Ausnahmefall, aber es gab auch schon Fälle denen man nur noch kurze Zeit zu leben gab und die dann doch noch gesund geworden sind.

Wenn Rinam sagt er will die Bürde des Todes nicht tragen kann ich das verstehen.
Aber willst du die Bürde tragen ihn sterben zu lassen, so wie er gerade stirbt?
Und wenn er so bald nicht stirbt, willst du die Bürde der Last tragen als die er sein restliches Leben empfindet?

Ich für meinen Teil weiß nicht ob ich mich da wirklich genau entscheiden könnte.

Ein Vorteil der Entscheidung für das Leben ist aber klar.
Man kann sie rückgängig machen.
Die Entscheidung für den Tod ist endgültig.


Lerne das unbeherrschbare zu vermeiden und das unvermeidbare zu beherrschen.
zuletzt bearbeitet 16.05.2017 09:04 | nach oben springen

#11

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 16.05.2017 09:26
von Jedei Groß Meister Jonas (gelöscht)
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Das ist schon ein sehr schwieriges Thema aber wenn die Person es sich wirklich wünscht und man sieht das es ihr nicht mehr besser gehen wird würde ich es machen weil diese Person am Ende leiden zu sehen so das sie einen Grausamen tot erleiden muss würde ich mir persönlich nicht verzeihen somindist nicht wenn es auch anders gehen würde.
Ich leide bei den meisten Lebewesen mit wenn ich sie sehe deswegen wäre Krankenpfleger auch nicht das richtige für mich.

Aber sowas muss dann halt jeder für sich entscheiden ob er diese Last tragen möchte

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#12

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 16.05.2017 11:14
von Rinam Sewie • 669 Beiträge

Zitat
aber wenn die Person es sich wirklich wünscht und man sieht das es ihr nicht mehr besser gehen wird würde ich es machen


War auch mal meine Einstellung.
Du ahnst nicht, wie viele Situationen und Möglichkeiten ein einziger Krankenpfleger hätte, um einen Patienten einen friedlichen Tod zu gewähren.
Aber sobald man sich dieser Macht bewusst ist, erfüllt sie einen mit Ehrfurcht.
Ich wette, wenn ich dir ungeahnt der Konsequenzen ein Mittel in die Hand geben würde und sage "Gib es der sterbenden Person!", dass du es nicht tun würdest.
Denn in dem Moment übermannt dich Zweifel an einer potentiellen Fehlentscheidung.

Zitat
Ich leide bei den meisten Lebewesen mit wenn ich sie sehe deswegen wäre Krankenpfleger auch nicht das richtige für mich.


Wie sagte eine Mentorin nach meiner ersten Toten? "Wenn du jedes Mal mit den Leuten mit stirbst, stirbst du eines Tages selbst daran,"
Als Pflegekraft ist man gefühlstechnisch immer entweder an der Grenze zur Depression oder zum Zynismus.
Bedingungsloses Mitgefühl ist die Essenz des Charakters einer Pflegekraft (meiner Meinung nach). Allerdings muss dieses Mitgefühl für das eigene He dosiert bleiben. Man muss in seinem Herzen quasi eine VIP-Lounge einfügen, in welcher das Klientel keinen Zutritt hat. In dieser Lounge ruht dann unsere eigene Psyche.


"Wer auch nur ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt"

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#13

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 16.05.2017 15:05
von Jedei Groß Meister Jonas (gelöscht)
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Ok

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#14

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 16.05.2017 22:52
von O.T.Arakahdass (gelöscht)
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Meine Meinung, verschiedener Bestandteile der Thematik.

Der Mensch einspringt der Natur, vollzieht aber widernatürliche Handlungen um bzw. sein Leben zu verlängern. Da verweise ich auf Zahnhygiene.
Was es da zu Hauf an Studien gibt zeigt das Internet.
( Am Rande, ich versuche sooft wie möglich KEINE Quellen einzufügen, weil diese bspw. durch Löschung bei Youtube eine Linkleiche hinterlassen und das Forum zumüllen und auch ein Admin dann nach langen suchen nicht unbedingt Ersatz findet. Und spätere Leser den Zusammenhang nicht erkennen. Das hat man in anderen Foren gesehen und es ist ärgerlich.)
Das Abtöten von Bakterien im Mundbereich ist doch nicht von der Natur gewollt, oder?

Anderes Beispiel (das normal in einen anderen Thread gehört) - Was die Gesellschaft als Pädophilie bezeichnet. Natürlich haben wir Gründe dafür gefunden geistig nicht Reife Menschen zu schützen, auch wenn sie Geschlechtsreife besitzen. Ist das von der Natur so gewollt? Nur ein Denkansatz. Ich befürworte Pädophilie ausdrücklich nicht.
Es geht um den Ansatz einer Gleichung von Natur zum Menschen.
Delphine können Vergewaltiger sein, Affen homosexuell. Scheinbar nichts widernatürliches. Zum Glück herrscht keine Anarchie und das Recht des Stärkeren.
Das darf jeder für sich auslegen wie er möchte. Ich möchte das selbst jetzt nicht mit weiteren Wertungen versehen.

Zum Thema Tod:
Nach einem Selbstmordversuch mit 13 Jahren, der nur halb durchdacht war, aber hätte funktionieren müssen, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich das Leiden ertragen möchte, auch wenn es keine eindeutigen Antworten für das Warum für mich gab und gibt. Ich habe immer noch die Möglichkeit etwas zu glauben dass andere erschaffen haben, oder mein eigenes Glaubenssystem Mittels Logik, eigenen Realitätsansichten und Philosophie zu erschaffen. Veränderung der Verhaltensweisen beobachten schätze ich wert. Sowie Hoffnung und andere Märchen. Möglich, dass man im Lotto gewinnt und 5 Jahre später wieder am gleichen Punkt ist wo man mit seiner Weisheit nicht weiter kommt und sich fragt was das Leben für einen noch an Überraschungen übrig hat.
Ich habe bisher noch nicht im Lotto gewonnen, aber besser noch, 2 gesunde Söhne denen es gut geht.
das wird nicht immer so sein, aber auch das ist ok, so werden sie die besseren Tage vielleicht mehr zu schätzen wissen. So wie jemand es mehr zu schätzen weiß, wenn er sich die Dinge selbst erarbeitet, anstatt überhäuft zu sein und keine Werte zu kennen.

Suizid ist in der Schweiz legal. Und es gibt sicher viele Gründe warum ein Mensch aufgibt.

Zitat Nietzsche - Der Gedanke über Selbstmord ist ein starkes Trostmittel: mit ihm kommt man gut über manche böse Nacht hinweg.

Wenn eine bessere Kommunikation mit Tieren möglich ist wird man sie fragen können, warum sie keine Lust mehr zu Leben haben bzw. ihnen erklären können warum der Mensch so selbstgerecht handelt, oder auch nicht und sich das Recht herausnimmt, ein anderes Leben zu nehmen. Oder am Besten Defizite beheben und Lebensfreude schenken.

Klingt Utopisch

naja...

Gibt es Gründe für das Leben? Dann ist es nur fair, dass es auch welche für den Tod gibt.


Ich bitte die Unstruktur meiner Gedanken und Ansichten zu entschuldigen, möglicherweise sind sie dennoch nachvollziehbarer als ich vermutete!

Danke!

Lebet lang durch die Macht!

zuletzt bearbeitet 16.05.2017 23:03 | nach oben springen

#15

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 16.05.2017 23:48
von Rinam Sewie • 669 Beiträge

Zitat
Anderes Beispiel (das normal in einen anderen Thread gehört) - Was die Gesellschaft als Pädophilie bezeichnet. Natürlich haben wir Gründe dafür gefunden geistig nicht Reife Menschen zu schützen, auch wenn sie Geschlechtsreife besitzen. Ist das von der Natur so gewollt? Nur ein Denkansatz. Ich befürworte Pädophilie ausdrücklich nicht.
Es geht um den Ansatz einer Gleichung von Natur zum Menschen.
Delphine können Vergewaltiger sein, Affen homosexuell. Scheinbar nichts widernatürliches. Zum Glück herrscht keine Anarchie und das Recht des Stärkeren.
Das darf jeder für sich auslegen wie er möchte. Ich möchte das selbst jetzt nicht mit weiteren Wertungen versehen.


Aber auch die Wahl des Menschen, so etwas nicht zu tun, ist aus der Natur seiner Weisheit entsprungen und somit meiner Ansicht nach natürlich.


"Wer auch nur ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt"

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#16

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 17.05.2017 01:42
von O.T.Arakahdass (gelöscht)
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Nachvollziehbar.*

Ich habe Ideen von Weisheiten, Rand-Anekdoten und Geschichten.

Bspw. von einem Eskimo, der vor über einem halben Jahrhundert gefangen genommen worden war. Nackt in die Kälte der Nacht floh, seine Exkremente zu einer Waffe formte und mit dem gefrorenen Dolch einen Wolf erlegte. So überlebte er und fand in sein Dorf zurück.

Wahrscheinlich habe ich die Geschichte anders erzählt. Ich habe sie nun mal so in Erinnerung. Da verweise ich auf den Anthropologen Wade Davis, der die Geschichte auf seine Weise erzählt, im TED Talk Wade Davis: Dreams from endangered cultures.
Ich glaube er spricht auch über die ''großen Brüder'' der Erde, die 20 Jahre in Hohlen leben, bis sie dann, nach so langer Zeit, die Sonne wieder erblicken und die Welt behüten können.


*Aber was heißt ich könne nachvollziehen? Da muss ich mich selbst rügen!
Ich verstehe das was ich verstehen kann.
Paul Watzlawick , ein österreichisch-amerikanischer Kommunikationswissenschaftler, zeigt, soweit ich weiß, auf, daß es (nicht immer, aber sicher häufig) viele Arten(ü. 50?) gibt wie man etwas missverstehen, oder interpretieren kann.

Zitat
Aber auch die Wahl des Menschen, so etwas nicht zu tun, ist aus der Natur seiner Weisheit entsprungen und somit meiner Ansicht nach natürlich.



Was ist, deiner Ansicht nach, möglicherweise nicht natürlich?


Lebet lang durch die Macht!

zuletzt bearbeitet 17.05.2017 02:00 | nach oben springen

#17

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 17.05.2017 02:37
von Rinam Sewie • 669 Beiträge

Zitat
Was ist, deiner Ansicht nach, möglicherweise nicht natürlich?


Eine interessante Frage, über dessen Antwort denke jeder erst einmal nachdenken muss


"Wer auch nur ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt"

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#18

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 17.05.2017 07:26
von Jedei Groß Meister Jonas (gelöscht)
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Unnatürlich ist zum Beispiel das man Lebewesen tötet ohne einen Grund nur weil man Spaß dran hat ! Oder findet ihr das etwa auch natürlich ?

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#19

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 17.05.2017 08:46
von Aganto • 2.074 Beiträge

Es gibt allerhand wilde Tiere die das auch tun.
Jeder Katzenbesitzer dessen Katze das Haus verlassen darf kann dir davon ein Lied singen.


Lerne das unbeherrschbare zu vermeiden und das unvermeidbare zu beherrschen.
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#20

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 17.05.2017 09:13
von Jedei Groß Meister Jonas (gelöscht)
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Ja gut Spieltrieb oder aber bei den meisten Katzen soll es ein Geschenk an die Besitzer sein deswegen soll man die Maus zum Beispiel ja auch dankbar annehmen und nicht angeekelt reagieren

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#21

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 17.05.2017 14:53
von Rinam Sewie • 669 Beiträge

Doch das Prinzip ist das Gleiche:
Töten, welches nicht dem Ernährungs- und Überlebenstrieb gilt.


"Wer auch nur ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt"

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#22

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 17.05.2017 17:32
von Jedei Groß Meister Jonas (gelöscht)
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Hmm ok und wie findet ihr das dass zum Beispiel Bauern alle Wölfe ausrotten wollen bloß weil sie Nahrung suchen

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#23

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 17.05.2017 23:25
von Rinam Sewie • 669 Beiträge

Stumpf, kurz und knapp beurteilt: dumm

Warum? Deshalb:



Und natürlich DESHALB! ^^


"Wer auch nur ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt"

zuletzt bearbeitet 17.05.2017 23:27 | nach oben springen

#24

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 18.05.2017 11:45
von Jedei Groß Meister Jonas (gelöscht)
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ok :D ich mag Game of Thrones xD

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#25

RE: Einschläferungen von Tieren

in Diskussionen 20.05.2017 20:21
von Jayce Kheron (gelöscht)
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Ich auch.

Aber zum Thema: Wenn ein Tier sich quält, sollte es schon eingeschläft werden. Denn ich möchte nicht wollen, dass das Tier sich länger quält.

(Meine erste Katze wurde vom Nachbarn vermutlicherweise, weil dieser meinen Vater nicht leiden konnte, auf bestialische Weise stranguliert. Wer genau nun der Täter war, wurde nie aufgeklärt, obwohl das angezeigt wurde.)

zuletzt bearbeitet 20.05.2017 20:22 | nach oben springen

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