Der Kodex





1. Ausbildung - Schulung
Der Jedi schult sich stets in den drei Bereichen Körper, Geist und Macht,
die durch das Ordenssymbol der Triskele dargestellt sind.

1.a. Training des Körpers
Der Jedi übt sich im Kampftraining, in körperlicher Fitness und ganz allgemein in den Fähigkeiten seines Körpers.
Der Jedi erweitert sein Wissen über den menschlichen Körper.
Ein Jedi mit Einschränkungen körperlicher Art intensiviert sein Studium in den Bereichen, die ihm möglich sind.

1.b. Training des Geistes
Rechtes Bewusstsein:
Der Jedi ist achtsam und nutzt den Augenblick.
Rechte Konzentration:
Der Jedi übt sich in Meditation.
Rechte Erkenntnis:
Der Jedi erlangt klare Einsicht in die Dinge.

1.c. Training der Macht
Alles Seiende ist Energie.
Der Jedi dient als Resonanzgefäß der Macht und agiert in Harmonie mit der Welt.
Er übt sich im Verständnis und im Umgang mit der Macht.


2. Disziplin
Der Jedi erkennt, dass Selbstachtung und Selbstbeherrschung
die Früchte der Disziplin durch Sorgfalt, Geduld und Fleiß sind.

Rechter Zweck:
Entscheide dich für den Weg der Jedi.
Rechtes Sprechen:
Der Jedi spricht getreu seinem Gewissen und dem Weg der Jedi.
Rechtes Betragen:
Der Jedi handelt getreu seinem Gewissen und dem Weg der Jedi.
Rechte Berufung:
Seine Lebenseinteilung soll der Schulung und dem Weg der Jedi nicht entgegenstehen.
Rechte Anstrengung:
Seine Schulung soll mit einer zuträglichen Geschwindigkeit vorankommen.


3. Bewusste Achtsamkeit
Der Jedi nutzt aufmerksam das Mittel der Selbstreflexion,
um sich seiner Motive, Handlungen und Reaktionen bewusst zu werden
und wie er dadurch seine Umwelt beeinflusst.
Ein Jedi sollte sich über Ursache und Wirkung stets im Klaren sein.

Der Jedi achtet auf seine Gedanken,
denn sie werden seine Worte.
Der Jedi achtet auf seine Worte,
denn sie werden seine Handlungen.
Der Jedi achtet auf seine Handlungen,
denn sie werden seine Gewohnheiten.
Der Jedi achtet auf seine Gewohnheiten,
denn sie werden sein Charakter.
Der Jedi achtet auf seinen Charakter,
denn er wird sein Schicksal.


4. Überwinden der Ängste
Ein Gefühl wie das der Angst kann ein guter Lehrer sein, es ist aber ein absolut schrecklicher Meister.
Angst führt zu Wut, Wut führt zu Hass und Hass führt zu unsäglicher Verzweiflung und Leid.


5. Überwinden der Anhaftungen
Der Jedi trennt sich von allem Unwesentlichen,
wichtig ist nicht ein tägliches Mehr, sondern ein tägliches Weniger.
Der Jedi lässt los: Gier, Hass, Verblendung und all seine Illusionen.
Wenn der Jedi versteht, dass es kein Selbst gibt, lässt er los,
bildet eine Einheit mit allem anderen und erweitert sich unsagbar, Loslassen ist der Weg zu wahrer Freiheit.
Der Jedi lässt los: das sinnliche Anhaften.
Keine sexuellen Ausschweifungen, der Jedi geht bewusst und verantwortungsvoll mit seiner Sexualität um.
Kein Missbrauch von berauschenden oder süchtig machenden Substanzen.
Ein Jedi lässt sich nicht von Gefühlen überwältigen, sondern nutzt sie stattdessen bewusst und sinnvoll.


6. Vergebung
Der Jedi lässt die Vergangenheit ziehen, verleugnet sie aber auch nicht.
Er erfährt Heilung, indem er sich sein gegenwärtiges und zukünftiges Leben
nicht länger durch den Schmerz oder Groll aus der Vergangenheit diktieren lässt.
Der Jedi vergibt Anderen und auch sich selbst.


7. Demut
Der Jedi ist freundlich, bescheiden, manierlich und selbstlos.
Dankbarkeit ist ein wesentliches Element auf dem Weg zur Demut.


8. Aufrichtigkeit
Der Jedi ist ehrlich, verantwortungsvoll und verlässlich.
Er missbraucht nicht das Vertrauen, das man in ihn setzt und wenn nötig ist er auch verschwiegen.
Dies sind die ersten Schritte auf dem Weg der Treue und der Ehre.


9. Mitgefühl
Der Jedi ist rücksichtsvoll, einfühlsam und verständnisvoll
und gelangt so zu wahrer Herzensgüte.


10. Hilfsbereitschaft
Der Jedi hilft nach besten Kräften.
Wenn möglich und nötig lindert der Jedi das Leid Anderer.
Der Jedi schadet aber auch nach Möglichkeit niemandem.


11. Tapferkeit
Der Jedi weiß, Tapferkeit erfordert Selbstvertrauen, Mut und Entschlossenheit.
Der Jedi ist ein Hüter des Friedens, aber wenn nötig, ist er ein Beschützer der Schwachen und Hilflosen.
Das ist die Zivilcourage, die einen Jedi auszeichnet.


12. Erkenntnis
Der Jedi erkennt, dass jede Erscheinung von Bedingungen abhängig ist, er versucht nicht Dinge zu erzwingen,
denn nur wenn die Bedingungen stimmen, kann sich alles fügen.
Der Jedi erkennt, dass alles vergänglich und nichts von ewigem Bestand ist, alles ist dem Wandel unterworfen.
In Gleichmut unterscheidet der Jedi nicht mehr zwischen Freund, Feind oder Fremden,
sondern erkennt die Wesen stattdessen so wie sie tatsächlich sind.
Der Weg ist das Ziel.

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