Zitat
Niemals in der aufgeschriebenen Geschichte hat je ein wahrer Übender (auch die großen Meister waren und sind Übende) von sich selbst behauptet,
etwas erreicht zu haben.
Meinst du das wörtlich?
Zu erkennen was man erreicht hat ist denke ich weder unmöglich noch verboten.
Lerne das unbeherrschbare zu vermeiden und das unvermeidbare zu beherrschen.
Werter Vrooktar,
wenn ich ein Haus baue, dann kann ich mit jeder Reihe Steine die ich setze erkennen was ich erreicht habe...kann ich jedoch während oder nach dem Zazen erkennen welchen Zustand mein Geist erreicht hat...ob ich mich im Zustand tiefer Versenkung oder einsgerichteter Konzentation befunden habe.
Nach meiner Erlebung erreiche ich jedoch Erkenntnisse aus immer tieferer Bewusstwerdung!...Oder, was denkst Du?
Erst nach Jahren der kontemplativen Meditation (in meinem Fall die 21 Stufenmeditation des Lamrim), beginnt der Geist sich zu beruhigen und beginnt klar zu werden...man bekommt Einsicht in die wahre Natur der Dinge!
Und glaube mir, das waren sehr schmerzliche Zeiten...manchmal habe ich auf dem Kissen "Rotz und Wasser" geheult!
Wenn dann jedoch der Geist beginnt, sich zu beruhigen und klarer scheint...nicht mehr wie ein wildes Pferd mal hierhin, mal dorthin galoppiert...dann beginnt sich im Wesen des Übenden Frieden und Harmonie einzustellen.
In diesem Sinne...Möge die Macht mit uns sein
Steha Eberai
Werter Vrooktar,
welchen Namen meinst Du?...vermutlich den Namen Kadam Thenpel!
Dieser Name hat für mich eine sehr tiefe Bedeutung... Kadam = der vollständige Dharma, Thenpel = die Lehre zeigen
Vor rund 2500 Jahren begann Siddharta Gautama seine erste Unterweisung über die vier edlen Warheiten zu geben.
Im Verlauf der Zeit entstand daraus, durch Buddha selbst, Meditierende und verwirklichte Meister unzähliger Kulturkreise und Zeiten, ein überaus Komplexes Lehr- und Philosophie-Gebilde.
Als der Dharma dann nach Tibet kam, war die Lehre schon so unübersichtlich, dass die Menschen ihr kaum folgen konnten, weil sie die meiste Zeit für ihren Lebensunterhalt arbeiteten.
Erst durch die 21 Stufen des Lamrim war es auch der arbeitenden Bevölkerung Tibets möglich, die Lehren des Dharma zu verstehen und zu üben.
Ich hatte das große Glück diesen Lamrim studieren zu dürfen und übe die Essenz dieser Unterweisungen bis Heute.
Mian dankon por diri la lingvon de nia ordeno, sed mi preferas skribi ankaŭ en la lingvo ĉiu komprenas.
Mein Dank dafür unsere Ordenssprache zu sprechen, aber ich bevorzuge es auch in der Sprache zu schreiben, die jeder versteht.
Lerne das unbeherrschbare zu vermeiden und das unvermeidbare zu beherrschen.
Nein! ich weiß das die Ordenssprache Esperanto ist und lerne sie z.Zt....durch die Anwendung dieser Sprache dachte ich das nur Ordensmitglieder den Inhalt verstehen!
Ich gebe ja zu, war sicher etwas naiv gedacht!
Zitat von Kadam Thenpel im Beitrag #42
Ni estas ĉi tie tre publike kaj kion mi povus skribi kompreneblan korekte ĉiun
Übersetzung Bitte!
"Wer auch nur ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt"
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